Bewegtbild als das Medium der Stunde ist gekommen, um zu bleiben. Das ist schon lange kein Geheimnis mehr und hat auch seine Gründe. Die Aufmerksamkeitsspanne der User/innen wird immer kürzer. Während Studien Anfang der 2000er noch von 12 Sekunden ausgehen, muss Content mittlerweile innerhalb von 1,7 Sekunden überzeugen, damit der/die Zuseher/in dabeibleibt.
Wie schafft ihr es also eure Community zu fesseln? Kreativität ist gefragt, Herausstechen allerdings schwieriger denn je.
Darum haben wir drei Inputs für euren Videocontent.
1. Wiederholungen einbauen
Wir mögen, was wir wiedererkennen. Social Media User/innen konsumiert jeden Tag eine große Menge an Content. So viel, dass nicht alles bewusst wahrgenommen und dadurch leicht vergessen wird. Wiederholungen helfen dabei, den Menschen im Gedächtnis zu bleiben und den Inhalt mit positiven Emotionen zu verknüpfen. Nicht nur ein bekanntes Gesicht, sondern auch eine sich immer wiederholende Begrüßung eurer Community, ein Running-Gag oder weiterführende Content-Serien erhöhen die Wiedererkennung und geben euren Videos einen USP. Ihr solltet aber darauf achten, dass es nicht langweilig wird.
2. Musik richtig wählen
Bewegtbild spricht zur gleichen Zeit zwei Sinne an: das Sehen und Hören. Musik ist daher wichtiger Bestandteil und hilft dabei bei eurer Community zu punkten. Außerdem vermittelt sie Emotionen. So wird die inhaltliche Aussage eures Videos besser transportiert. Passt eure Musik also dem Inhalt eures Videos an. Lipsync-ing, das inhaltliche Eingehen auf Lyrics und abgestimmte Videoschnitte zum Beat eurer Musik funktionieren besonders gut.
Achtung: Verwendet keine Sounds ausschließlich, weil sie gerade trenden. Natürlich macht es Sinn musikalischen Trends zu folgen, aber nur wenn diese auch eure Zielgruppe ansprechen und überzeugen können.
3. In Interaktion treten
Ein Video muss nicht zwingend live sein, damit es interaktiv wird. Gerade auf TikTok aber auch auf Instagram seht ihr immer wieder, wie Interaktion auch bei On-demand Videos hergestellt werden kann. Nutzt also die Möglichkeiten, die euch eure Plattformen bieten. Umfragen zu relevanten Themen eurer Zielgruppe, das Antworten auf Kommentare oder This-or-That-Abstimmungen beziehen eure Community mit ein und schaffen so Nähe.
Beim Kreieren von Videocontent gibt es breite Möglichkeiten. Generell gilt also – Mut zum Ausprobieren. An die Kamera, fertig, los!