Die schlimmsten Influencer Fails

 Wir haben uns für euch auf die Suche nach den schlimmsten Influencer Fails begeben und sind fündig geworden.

 

1. Kendall Jenner in Kooperation mit Pepsi

Die Kampagne von Pepsi und Supermodel Kendall Jenner ist ein gutes Beispiel dafür, warum eine Partnerschaft mit dem falschen Influencer negative Konsequenzen für ein Unternehmen haben kann. Das Video, welches an den „Black lifes matter“ Protest in Baton Rouge angelehnt werden sollte, verharmlost eher die Rassenungleichheit  anstatt tatsächlich ein Zeichen für Einigkeit in der Diversität zu setzen. Kendall Jenner, die in der Kampagne einen Fotoshooting sausen lässt, sich bereitwillig einer Demonstration anschließt und einige Sequenzen später aus der Masse hervor tritt um einem Polizisten als Friedensangebot eine Dose Pepsi zu reichen wirkt sehr gekünstelt. Pepsi erntete dafür Kritik von Menschen rund um die Welt.  Sogar Even Bernice King, die Tochter von Martin Luther King Jr. meldete sich via Twitter zu Wort.

Was lerne wir also daraus? Oberste Priorität bei einer Kooperation ist die Wahl des richtigen Kooperationspartners.

 

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2. #coralliebtdeinekleidung

Die Verwendung eines passenden Hashtags auf Instagram und eine damit verbundene Markenkampagne ist derzeit eine der beliebtesten Onlinemarketingstrategien. Zwar ist eine Produktplatzierung keine neue Erfindung, dennoch war sie selten so zielführend wie in Verbindung mit Influencern. Diese Strategie wollte sich auch der Waschmittelproduzent Coral zu nutze machen. Mit dem #coralliebtdeinekleidung-Hashtag und der damit verbundenen Kampagne auf Instagram sollte Reichweite mittels Product Placement von Influencern generiert werden. Das Problem dabei war nur, dass junge Frauen auf Fahrrädern mit Coral im Fahrradkörbchen und verschwitze Männer, die verzweifelt vor der Waschmaschine sitzen nicht unbedingt den Zeitgeist treffen. Oft passiert es, dass sowohl Influencer als auch die Unternehmen selbst keine Vorstellung davon haben wie das Produkt in Szene gesetzt werden soll, oder nicht ordentlich kommuniziert wird, wie sich das Unternehmen die Inszenierung wünscht. So ist es aber auch denkbar, dass Quantität einigen Markenbotschaftern wichtiger ist als die Qualität ihrer Beiträge. Fragwürdige Produktplatzierungen bedeuten meistens Verwirrung und schwächen das Vertrauen zu einer Marke.

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3. Scott Disick in Kooperation mit B00Tea

Eine Grundvoraussetzung für erfolgreiches Marketing mittels Influencer ist die Authentizität des Meinungsmachers. Werbung wird als interessant empfunden, wenn der Influencer tatsächlich hinter einem Produkt steht. Wie man nicht nur als Influencer sondern auch als Unternehmen seine Glaubhaftigkeit verliert zeigt uns der US amerikanische Reality-TV Star Scott Disick in Kooperation mit B00Tea.Der Instagram Star postet ein Bild mit seinem BooTea Shake und fügte folgende Bildunterschrift hinzu:

„Da hast du, um 16 Uhr posten, schreib folgendes darunter!“

Scott Disick hat sich also nicht nur seine Bildunterschrift vorschreiben lassen, zu allem Überfluss hat er auch noch die Anweisungen aus der E-Mail kopiert und eingefügt. Der Post generierte durch den Fehler von Scott zwar eine wahnsinnige Reichweite, doch war dieser Auftritt wirklich peinlich - und das für beide Kooperationspartner.

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Unser Fazit:

Gutes Influencer Marketing besteht nicht nur daraus eine berühmte Persönlichkeit dafür zu bezahlen ein Produkt zu boosten oder eine Marke bekannt zu machen. Viel mehr geht es darum einen Meinungsmacher zu finden, der die Marke authentisch verkörpert, sich mit dem Unternehmen identifizieren kann und tatsächlich Gefallen an der Zusammenarbeit findet.

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