Bei Facebook & Co. entscheiden komplizierte Algorithmen, welche Inhalte welchen Nutzern angezeigt werden. Dieser Vorgang hilft dabei, dass der enorme Nachrichtenstrom gefiltert beim User ankommt. Ansonsten wären die Informationen kaum zu bewältigen, denn je nach Anzahl der „Freunde“ und der Unternehmen, deren Seiten man mit „Gefällt mir“ markiert hat, kommt eine schier unüberschaubare Menge an News zusammen.
Wie diese Algorithmen genau funktionieren und welche Nachrichten gefiltert werden, ist nicht durchschaubar. Der wichtigste Faktor ist aber dennoch die Interaktion. Einerseits die Interaktion des Users mit der Seite, der man folgt, sowie jene, die ein Beitrag insgesamt im Netz erzielt. Das bedeutet: Je mehr Interaktion man auf seiner Seite hat, desto sichtbarer wird man auch.
Damit man aber auch zu einer guten Reichweite kommt, um in der Datenmenge nicht unterzugehen, ist es von Vorteil, seine Postings zu bewerben. Dazu werden passende Zielgruppen definiert und auf bestimmte Ziele ausgelegt. Mit Hilfe der Bewerbung und des Facebook Algorithmus werden die Postings dann an die richtigen Personen ausgespielt. So bekommen z. B. Personen, die Kochseiten folgen, eher eine Postinganzeige zu einer Küchenmaschine zu sehen als Personen, die keinen Kochseiten folgen.
Gerade große Unternehmen haben den Trend erkannt und setzen intensiv auf die Social-Media-Bewerbung. Eine weitere Taktik dafür ist das Influencer Marketing. Dabei werden prominente Persönlichkeiten als Markenbotschafter engagiert, die auf authentische Weise Werbung für Produkte und Services machen. Auch Influencer selbst nutzen dazu die Bewerbungsmöglichkeiten der Social-Media-Seiten, um die passenden Zielgruppen dafür zu erreichen.
Seine Postings zu bewerben bringt also nicht nur eine große Reichweite und Interaktion mit seiner Seite, sondern man erreicht damit auch die passenden Zielgruppen für sein Produkt oder seine Dienstleistung.